Giftköder.... Warum???

Immer wieder hört man, dass Hunde durch das Auslegen von Giftködern geschädigt werden oder sogar sterben. 

 

Man kann als Hundemensch nur spekulieren, wie Menschen auf solche Ideen kommen, Giftköder gegen unsere Fellnasen auszulegen. 

 

In Fleisch oder Würstchen eingebettetes Schnecken- Blaukorn, Rattengift oder auch Glasscherben und Rasierklingen sind keine Seltenheit. 

 

Eine Entschuldigung für solche Taten gibt es nicht!!! 

Aber vielleicht eine Erklärung.

 

Wenn man den Umfragen Glauben schenken kann, dann liegt es nicht an den Hunden selber, sondern ehr an uns Hundebesitzern.  Unachtsamkeit, Egoismus und Ignoranz gegenüber den Mitmenschen ohne Hund sind meist die Hauptursachen solcher Taten... Es ist nichts weiter wie ein "Jetzt reicht es aber" von den Nichthundemenschen. Die Wenigsten sind gegen die Hunde an sich, die Meisten sind nur von der Gesamtsituation so was von genervt und wollen dem ein Ende setzen.

Da sie den Hundehaltern nichts antun können, und Bitten meist eh nur mit dummen Antworten abgetan werden, greifen die Nichthundemenschen zur einzigen Waffe die sie haben... sie lassen ihren Frust an unseren Hunden aus. 

 

Laut den Umfragen gibt es folgende Gründe wieso es so viele Hundehasser gibt:

 

- Die Hunde machen ihr Geschäft mitten auf dem Fußweg... Es wird nicht weg gemacht! Das Gleiche gilt auch für Spielplätze und Wanderwege. 

-- Kotbeutel sind nicht teuer, meistens bekommt man sie sogar kostenlos in Urlaubsgebieten. Bitte liebe Hundebesitzer, sammelt auch im Grünstreifen einfach die Hinterlassenschaften euer Tiere weg. Das tut nicht weh und Mülleimer gibt es eigentlich genügend. Auch wenn man mal den stinkenden Beutel ein paar Meter tragen muss. Auf Spielplätzen hat ein Hund nicht frei zu laufen, egal wie lieb er ist und in Sandkästen haben sie nichts zu suchen, der ist für kleine Kinder!!! Es reicht schon, dass freilaufende Katzen ihn beschmutzen, da müssen wir Hundehalter nicht auch noch dafür sorgen, dass es mehr wird in dem unsere Hunde ihr Geschäft darin machen.

 

- Die Hunde kleffen Passanten an, manche rennen sie ihnen auch hinterher oder bespringen sie sogar an. 

-- Wenn andere Menschen mit und vor allem ohne Hund Euren Gassiweg kreuzen, dann nehmt doch bitte die Hunde für die Zeit an die kurze Leine. Das tut dem Hund nicht weh und die Passanten werden ruhiger, denn sie sehen, dass ihr euren Hund bei Euch habt und keine Gefahr von ihm ausgeht. Der Satz.... "KEINE ANGST DER WILL NUR SCHNUPPERN" den kann man sich stecken... Grade bei großen Hunden oder bei kleinen Kleffern ist die Angst der Passanten da. Das muss man als Hundebesitzer respektieren und auch versuchen drauf einzugehen. 

Kleines Beispiel: Viele mögen keine Spinnen, jetzt stellt Euch vor, ihr geht alleine spazieren, da kommt ein Mann mit einer riesen Spinne auf der Schulter... Diese springt auf einmal runter und krabbelt zu euch und an euch hoch... Wie würdet ihr das finden??? So geht es den Menschen die keine Hunde mögen. Einfach mal mit einem Tier das ihr nicht mögt, in die Lage des anderen versetzen. 

Auch das Wechseln der Straßenseite oder einfaches Stehenbleiben und den Hund ins Sitz oder Platz ablegen, beruhigt die Nichthundemenschen. Gleichzeitig ist es auch ein schönes Aufmerksamkeitstraining für den Hund. So werden schnöde Gassigänge für ihn richtig interessant und wenn er ganz lieb war, kann man ihn dann auch belohnen, das findet jeder Hund klasse. Und auch die Passanten werden es euch danken. 

 

- Hunde renne auf fremde Grundstücke.

-- Auch hier ist der Besitzer in der Pflicht dafür zu sorgen, dass sein Hund NICHT auf fremde Grundstücke rennt und vielleicht sogar dort noch markiert oder gar einen Haufen hinterlässt. 

 

- Hunde kleffen den ganzen Tag wenn man am Garten/Haus vorbei geht und das nervt. 

 

-- Leider gibt es viele Hunde die nicht allein sein können und dann die ganze Zeit jaulen und/oder kleffen. Dass das für die Nachbarn nicht angenehm ist und ihnen irgendwann auf den Puffer geht, ist nachvollziehbar. Fenster und Türen fest verschließen, dämpft den Schall enorm. Wenn man dem Hund nur ein zwei Zimmer zur Verfügung stellt und nicht das ganze Haus/Wohnung, wenn Herr- oder Frauchen nicht zu Hause sind, kann man damit auch den Schall etwas reduzieren.

 

 

 

Viele Probleme die mit unseren Hunden zusammen hängen, machen wir Menschen selber. 

Mit Egoismus, Sturheit, Intoleranz und Rücksichtslosigkeit, macht sich der Hundebesitzer keine Freunde. Es ist ein miteinander... und das heißt auch mal, seinen Hund an die Leine zu nehmen. Den anderen Nichthundemenschen auch mal etwas entgegenkommen. Die Racheakte gegen unsere Hunde sind meist nicht direkt gegen sie gerichtet, aber sie sind die leichtern Opfer, es ist leider so, dass immer das schwächste Glied aus der Kette, in diesem Fall unsere geliebten Wauwies, drunter leiden müssen . 

 

Leider treffen solche Anschläge IMMER die Falschen, unsere Hunde. 

 

 

Morgen im Blog: Vergiftung... was tun???